Punktwolken, die aus Bildern gewonnen werden, können sehr nützlich sein, um Solaranlagen auf Dächern zu planen. -
Datenerfassung: Zunächst werden hochauflösende Bilder des Gebäudes und seines Daches aus verschiedenen Winkeln aufgenommen, oft mit Drohnen oder speziellen Kamerasystemen. Diese Bilder werden verwendet, um eine detaillierte 3D-Punktwolke des Daches zu erstellen.
Erstellung der Punktwolke: Die einzelnen Bildpunkte werden durch photogrammetrische Verfahren in eine dreidimensionale Punktwolke umgewandelt. Jeder Punkt in der Wolke repräsentiert einen Teil der Dachoberfläche mit genauen Koordinaten im Raum.
Analyse der Dachfläche: Mithilfe der Punktwolke können genaue Messungen der Dachfläche, wie Neigung, Orientierung und Form des Daches, durchgeführt werden. Diese Informationen sind entscheidend, um zu bestimmen, wie viele Solarmodule installiert werden können und wie sie ausgerichtet werden sollten.
Schattenanalyse: Die Punktwolke ermöglicht auch eine präzise Schattenanalyse. Dabei wird berechnet, wie Schatten von umliegenden Objekten (zum Beispiel Bäumen oder anderen Gebäuden) zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten auf das Dach fallen. Diese Analyse hilft dabei, die optimale Positionierung der Solarmodule zu finden, um die Sonneneinstrahlung maximal zu nutzen.
Planung und Simulation: Auf Basis der Punktwolke können spezielle Planungssoftware-Tools verwendet werden, um die Anordnung der Solarmodule zu simulieren und anzupassen. Dies ermöglicht eine Visualisierung der zukünftigen Solaranlage und hilft bei der Optimierung der Energieeffizienz.
Installation und Wartung: Nach der Planungsphase kann die Punktwolke auch während der Installation der Solarmodule verwendet werden, um sicherzustellen, dass die Installation genau nach Plan verläuft. Außerdem kann sie für zukünftige Wartungsarbeiten oder Inspektionen als Referenz dienen.
Durch den Einsatz von 3D-Punktwolken kann die Planung und Implementierung von Solaranlagen auf Dächern also deutlich präziser und effizienter gestaltet werden.